PFARRKIRCHE FROJACH

Projektbeschreibung

Das lange Kirchenschiff hatte keine Erhöhung zum Hochaltar. Die Position des bisherigen Volksaltares, vor allem für die Besucher in den hinteren Bankreihen war schwer einsehbar. Daher der Wunsch der Bevölkerung, die neue Volksaltarzone um eine Stufe erhöht zu planen. Viele Grundrisse wurden gezeichnet und wieder verworfen, bis man schließlich die konvexe Kurvenform, mit asymmetrisch angeordneten Scheitelpunkt, für gut befand.

 

Materialvorstellung der Pfarre/ Diözese / Architekt:

 

  • Podest unbedingt heimisch (österreichisch);
  • Altar aus dem in unmittelbarer Nähe zur Kirche befindlichen „Schotterbruch“!

 

Farbvorstellung (Architekt): unbedingt hellbeige/ weiß aus einem dunkel-grau-blauen Steinbruch, mit einer einzigen hellen Linse!

 

Durch genügend Vorlaufzeit war es tatsächlich möglich, ein einziges Rohstück mit den erforderten Maßen zu gewinnen (Sprengung)! Am Anfang glaubte nur der Architekt (gezwungenermaßen) an ein Gelingen. Mit äußerster Vorsicht wagten wir uns an das brüchige Stück. Unsere Steinmetze waren aufs Äußerste gefordert. Durch die gute maschinelle Ausstattung unseres Kleinbetriebes (Seilsäge bis 5-Achs-Drehkopfsäge) ist es uns tatsächlich gelungen, den neuen Volksaltar im Gesamten und im Detail zusätzlich mit einer ganz speziellen Oberfläche herzustellen.

 

Die Podestform mit einer nicht alltäglichen Stufenausbildung war zusätzlich eine reizvolle Aufgabe für unseren Mann am Bearbeitungszentrum

Fotonachweis: Egger GmbH in Murau